Die Problematik der GeForce RTX 5000: Lieferengpässe, hohe Preise und keine Besserung in Sicht
Die anhaltenden Herausforderungen bei der GeForce RTX 5000-Reihe
In den vergangenen Wochen war der Verkaufsstart von Nvidias neuer Grafikkartenfamilie von zwei Sachen geprägt: Man kann die GeForce RTX 5090 und GeForce RTX 5080 kaum kaufen – und wenn, dann nur zu Preisen weit oberhalb der Angaben, die Nvidia macht. In einigen Tagen steht nun in Nvidias Salami-Taktik-Launchfahrplan das nächstkleinere Modell GeForce RTX 5070 Ti an, doch Besserung ist nicht in Sicht. Bei der größten Blackwell-Karte kamen noch Probleme mit der Stromversorgung dazu. Obwohl man derzeit noch keine Ti-Karten kaufen kann – das lässt Nivida erst ab dem 20. Februar zu –, findet man bei manchen Händlern zumindest schon mal die neuen Karten samt Preisen gelistet. Bei Caseking sind das etwa neun verschiedene GeForce RTX 5070 Ti, von denen die günstigste für 1149 Euro aufgeführt ist und die teuerste für 1399 Euro. Zum Vergleich: Nvidia selbst hat die GeForce RTX 5070 Ti zu Preisen ab 879 Euro angekündigt – das Versprechen wird nicht mal ansatzweise erfüllt. Pikant: Anders als bei 5080 und 5090 gibt es von der 5070 Ti keine sogenannte Founders Edition, die Nvidia selbst zum offiziellen Preispunkt verkaufen würde. Die überhöhten Preise sind kein deutsches oder europäisches Problem: In den USA findet man unter anderem bei der Handelkette MicroCenter schon gelistete Karten. Dort ist – immerhin! – eine Karte zum offiziellen Listenpreis von 749 US-Dollar (ohne Steuern) darunter, doch das restliche Noch-Nicht-Angebot fängt erst bei 900 US-Dollar an und geht bis über die 1000er-Marke.