Apple wirbt wieder auf X, kauft Hashtags

Nach entsprechenden Medienberichten aus dem vergangenen Januar hat Apple nun in der vergangenen Woche wieder damit begonnen, Werbung auf X, ehemals Twitter, zu schalten. Das melden User aus den USA, die unter anderem Reklame für Datenschutzfunktionen in Safari sowie Hinweise auf die neue Staffel der Apple-TV+-Serie „Severance“ ausgespielt bekamen. Dies folgt auf ein vollständiges Ende der Reklamebuchungen bei dem Dienst gegen Ende 2023, nachdem Reklame für Apple-Produkte in einem unschönen Umfeld – darunter Nazipropaganda – aufgetaucht war.Nach Tests nun offenbar die RückkehrDas Wall Street Journal hatte Apples interne Entscheidung als erstes Medium vermeldet. Ende 2024 und Anfang 2025 gab es demnach zunächst erste Tests von Werbung auf der Plattform. Der Konzern scheint sich nun dafür entschieden zu haben, die Buchungen fortzusetzen. Dazu gehört auch, dass Apple wieder Hashtags auf Twitter bucht. Dabei handelt es sich um bestimmte Begriffe, die gegen Zahlung mit einem ausgewählten Emoji versehen werden, dass der Kunde bereitstellt. Aktuelles Apple-Hashtag ist #AppleLaunch mitsamt eines angepassten Apple-Logos – es wurde von Konzernchef Tim Cook höchst selbst in der vergangenen Woche ausgegeben, als er ein neues Produkt für Mittwoch ankündigte.X war zwar von einzelnen Apple-Mitarbeitern nach der Übernahme des Dienstes durch Elon Musk verlassen worden – darunter Ex-Marketingchef Phil Schiller –, Apple selbst nutzte das Angebot aber immer wieder. So gab es eine Ankündigung zu drei Tagen mit neuen Macs im vergangenen Herbst ebenfalls bei dem Service, diesmal durch Marketingchef Greg „Joz“ Joswiak. Apple war zu Zeiten von Twitter – als die Firma noch nicht Musk gehörte – einer der wichtigsten Werbekunden des Dienstes und soll 100 Millionen Dollar pro Jahr investiert haben.Auch Amazon ist wieder daNeben Apple kamen auch andere Konzerne zu X zurück – oder erhöhten ihr Budget wieder. Dazu gehört etwa Amazon. Neben Apple hatten auch andere große Firmen wie Sony, IBM, Comcast, Disney oder Coca-Cola nach der Musk-Übernahme X verlassen. Auch Disney kam mittlerweile vorsichtig zurück. Laut Analysten haben sich damit die Finanzen von X bereits verbessert, obwohl Banken Kredite zunächst abschreiben oder zumindest mit Discount verkaufen wollten.Musk hatte Tim Cook bereits persönlich angegriffen, nachdem Apple seine Buchungen eingestellt hatte: Das Unternehmen „hasse Free Speech“. Ein NGO hatte zuvor demonstriert, dass Werbung für Apple in einem Umfeld mit positiven Äußerungen zu Adolf Hitler angezeigt worden war.Empfohlener redaktioneller InhaltMit Ihrer Zustimmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden.
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