CES: Linux-Handheld Mecha Comet ausprobiert

Linux-Handheld Mecha Comet ausprobiert Transkript des Videos Gadget Nummer 1: Mecha Comet Gadget Nummer 2: Kirin Electric Salt Spoon Gadget Nummer 3: E-Bike-Akku-Diebstahlschutz von Bosch• Linux-Handheld Mecha Comet ausprobiert Transkript des Videos Gadget Nummer 1: Mecha Comet Gadget Nummer 2: Kirin Electric Salt Spoon Gadget Nummer 3: E-Bike-Akku-Diebstahlschutz von Bosch Transkript des Videos Gadget Nummer 1: Mecha Comet Gadget Nummer 2: Kirin Electric Salt Spoon Gadget Nummer 3: E-Bike-Akku-Diebstahlschutz von Bosch• Transkript des Videos • Gadget Nummer 1: Mecha Comet • Gadget Nummer 2: Kirin Electric Salt Spoon • Gadget Nummer 3: E-Bike-Akku-Diebstahlschutz von Bosch Die CES wimmelt von unnützen Gadgets, wir haben aber auch ein paar nützliche gefunden: Zum Beispiel das sehr flexibel einsetzbare Linux-Handheld Mecha Comet. Außerdem im c't-3003-Video: E-Bike-Akkudiebstahlschutz von Bosch, elektrisches Salz und ein schmerzloses Laser-Injektionsgerät.Transkript des Videos(Hinweis: Dieses Transkript ist für Menschen gedacht, die das Video oben nicht schauen können oder wollen. Der Text gibt nicht alle Informationen der Bildspur wieder.)Guckt mal hier, das ist der Mecha Comet, ein zuckersüßes Linux-Handheld mit Open-Source-Hardware und sehr solider Technik. Und das ist auch direkt mein bisheriges Lieblings-Gadget der CES 2025, obwohl die Tech-Messe gerade erst angefangen hat. Ich hab das Ding für euch in Vegas ausprobiert und obendrein hab ich natürlich auch noch ganz viele andere seltsame und manchmal sogar praktische Gadgets entdeckt. Die seht ihr alle gleich hier im Video. Bleibt dran!Liebe Hackerinnen, liebe Internet-Surfer, herzlich willkommen hier bei...Gadget Nummer 1: Mecha CometGuck mal, das sieht doch wirklich nice aus, das Ding, oder? Erinnert mich an das KI-Maschinchen-Rabbit R1, aber der Mecha Comet kann deutlich mehr. Da läuft nämlich einfach ein voll zugängliches Linux auf Debian-Basis drauf. Die Mecha-Leute haben da dann eine, wie ich finde, sehr schöne UI drauf gebastelt in Rust, die heißt Mechanix OS, weil Standard-Distributionen ja nicht unbedingt auf Hardware in diesem Formfaktor ausgelegt sind.Ein Mecha-Entwickler hat mir allerdings erzählt, dass sie neulich mal ausprobiert haben, Kali Linux einfach out of the box zu installieren, und das hat laut seiner Aussage auf Anhieb funktioniert. Aber es ist halt nicht gut bedienbar auf so einem 3,4-Zoll-LC-Touchscreen-Display mit 480x480 Pixeln.Und wo wir schon bei den Specs sind: Das Teil rechnet mit einem NXP i.MX 8M Mini. Da stecken vier ARM-Cortex-A53-Kerne drin, die mit 1,8 GHz getaktet sind. Dazu gibt es 4 GB RAM und 32 GB Flash. Außerdem sind natürlich WLAN und Bluetooth sowie ein eingebautes Soundsystem dabei. Es gibt zwei USB-Typ-A-Buchsen und eine mit Ethernet. Der Akku hat eine Kapazität von 3000 mAh.Die beiden interessantesten Sachen sind aber einmal der eingebaute M.2-Slot, der mit PCI-Express 2.0 angebunden ist. Der nimmt entweder eine SSD auf oder andere M.2-Steckkarten wie KI-Beschleuniger. Und dann noch richtig cool: das Pogo-Pin-Interface hier unten. Da kann man Zusatzmodule magnetisch dran klicken, zum Beispiel einen Game-Controller, eine Tastatur oder eins mit GPIO-Pins.Das Teil ist kompatibel zu Raspberry-Pi-HATs, und von diesen HATs, also Add-ons, gibt es ja inzwischen Hunderte – unter anderem zum Beispiel für Mobilfunk. Damit kann man dann aus dem Comet ein Smartphone bauen.Hard- und Software sind Open Source, Geld verdienen will das Team ausschließlich mit dem Verkauf von Hardware.Ja, also ich finde das Teil wirklich richtig super, weil es einfach super flexibel ist, weil man damit basteln kann und viele Sachen damit machen kann. Zum Beispiel eine mobile Spielkonsole, einen KI-Assistenten wie den Rabbit R1, aber halt in Open Source. Man kann Funk-Kram mit SDR machen, Autogramme im CAN oder OBD-Port. Da geht wirklich einiges mit so einem kleinen Linux-Computerchen.Ich hoffe wirklich stark, dass sich das Ding materialisiert und keine heiße Luft bleibt. Ich bin aber sehr zuversichtlich, weil ich den Comet hier auf der CES ja in der Hand hatte und das Ding schon wirklich einen sehr fertigen Eindruck gemacht hat. Nur die Erweiterungsmodule waren noch Mock-ups, die konnte ich noch nicht ausprobieren.Noch in diesem Quartal soll die Kickstarter-Kampagne für den Mecha Comet starten. Preislich geht das dann bei 160 Dollar los. Wann genau die ersten Geräte ausgeliefert werden, ist bislang noch unklar. Wir bleiben da auf jeden Fall dran und versuchen, das Gerät so schnell wie möglich hier bei c't 3003 zu testen.Gadget Nummer 2: Kirin Electric Salt SpoonJa gut, das Ding hier bekommt von mir auf jeden Fall den Titel für das bislang weirdeste CES-Gadget, entwickelt vom japanischen Kirin-Konzern. Ihr kennt vielleicht das Bier von denen. Soll dieser Löffel mit ein wenig Strom Essen salziger wirken lassen.Ja, der hohe Salzkonsum ist ja auf der ganzen Welt ein Gesundheitsproblem, und mit diesem Löffel kann man also theoretisch weniger Salz benutzen, ohne dass das Essen weniger salzig schmeckt.Falls ihr euch mit den wissenschaftlichen Details auseinandersetzen wollt, in der Beschreibung gibt's einen Link. Die Forscherinnen und Forscher, die die Technik entwickelt haben, bekamen übrigens 2023 den humorigen IG-Nobelpreis für die Erfindung.Ja und jetzt fragt ihr euch bestimmt: Funktioniert das denn? Ja, ich hab das auf der CES ausprobiert, also vorher einen Löffel Miso-Suppe mit ausgeschaltetem Löffel gegessen und dann noch ein paar Mal mit elektrischem Salz. Und ja, einmal hab ich mir eingebildet, dass das wirklich salziger schmeckt, aber dann auch wieder nicht. Ich fand vor allem auf der höchsten von vier Stufen das leichte Bitzeln auf der Zunge unangenehm.Der Löffel ist bereits in Japan für umgerechnet 120 Euro erhältlich. Ob der auch nach Europa kommt, das ist bislang noch unklar.Gadget Nummer 3: E-Bike-Akku-Diebstahlschutz von BoschWusstet ihr, dass E-Bike-Akku-Klau ein großes Problem ist? Also ich bislang nicht, aber ist irgendwie logisch, weil der Akku meist die teuerste Komponente von so einem E-Bike ist. Deshalb hat Bosch nun Battery-Lock entwickelt, quasi eine Akku-Verschlüsselung.Nur wenn die digitalen Schlüssel von Akku, Motor und App bzw. Hardware-Display zusammenpassen, aktiviert sich das E-Bike. Ja, und wenn man dann einen geklauten Akku in ein anderes E-Bike reinsteckt, merkt das Bosch-System: „Aha, das ist geklaut!“ und sperrt dann nicht nur den Akku, sondern das ganze Fahrrad. Ganz clever eigentlich, und schön auch, dass die Funktion, die im Sommer freigeschaltet werden soll, mit allen E-Bikes kompatibel ist, die ein Bosch-Smart-System ab Modelljahr 2021 eingebaut haben.Unschön allerdings: Für die Battery-Lock-Funktion braucht man ein sogenanntes Flow+-Abo, das 4,99 € im Monat kostet oder 39,99 € im Jahr. Also Abo, Abo, Abo, Nerv, Nerv, Nerv.Ja, und dann gibt es natürlich auch noch 12.100.000 andere Gadgets, zum Beispiel den Flowbeams Boldjet. Das ist eine Spritze ohne Nadel, die niederländische Erfindung ermöglicht minimalinvasive intradermale Injektionen oder, schöner gesagt, Impfen oder Insulin ohne Aua. Statt einer Nadel kommt hier so ein Laserstrahl zum Einsatz.Oder hier der Anti-Dyslexie-Monitor des französischen Start-ups Lili for Life. Die verkaufen bereits die Lili Lamp, und beides basiert auf der gleichen Technik. Die Firma behauptet, dass Dyslektiker, also Menschen mit Leseschwäche, oft zwei dominante Augen haben und das dann für überlappende Bilder beim Lesen sorgt. Gepulstes Licht soll dafür Abhilfe schaffen.Ich sag mal, meine neurologische Expertise ist eher so halb gut, deshalb traue ich mir da keine fundierte Einschätzung zu. Ist auf jeden Fall interessant.Interessant auch der Multitasking-Roboter SwitchBot K20 Plus Pro. Der kann nicht nur saugen, sondern dient auch als fahrbarer Tisch oder fahrbare Kamera. Das Ding soll die unterschiedlichen Module selbstständig hin und her fahren.Auch schön: das Mixed-Reality-Make-Up-Studio von Kose aus Japan. Mit Projection-Mapping kann man sehen, wie Make-up auf dem eigenen Gesicht aussieht. Das Ganze funktioniert einigermaßen in Echtzeit, das System reagiert also auch auf Mimikveränderungen. Hat gut funktioniert, finde ich. Oder was sagt ihr? Fürs Gesichtstracking wird eine Infrarot-Kamera eingesetzt, das Make-up macht dann ein Projektor drauf.Puh ja, und dann gab es noch eine saitenlose, smarte Gitarre, also die LiberLife C1, die aber leider zumindest für meine Ohren wirklich ziemlich schrecklich geklungen hat und die auch für mein Empfinden mit 500 US-Dollar fies teuer ist. Weiß ich nicht.Genauso wie diese Basketball-Ballmaschine, die einem, so wie eine Ballmaschine beim Tennis, im Training den Ball zurückwerfen soll. Über 1000 Dollar soll das Teil kosten. Jo.Ja, also dann doch lieber so ein Mental-Health-Kuschelroboter, von denen es eine Menge auf der CES zu sehen gibt. Besonders putzig fand ich die Mirumi von Yukai Engineering. Gibt's allerdings noch nicht zu kaufen, die Crowdfunding-Kampagne startet im Herbst 2025.Ja, und ich geh dann jetzt mal wieder auf die Messe. Schreibt gerne in die Kommentare, welche Gadgets ihr besonders interessant findet. Das hilft uns für künftige Videos. Und wenn ihr den Channel abonniert – ja, das hilft uns natürlich auch.Tschüss!Heise Medien ist offizieller Medienpartner der CES 2025.c't 3003 ist der YouTube-Channel von c't. Die Videos auf c’t 3003 sind eigenständige Inhalte und unabhängig von den Artikeln im c’t Magazin. Die Redakteure Jan-Keno Janssen und Lukas Rumpler sowie die Video-Producer Şahin Erengil und Pascal Schewe veröffentlichen jede Woche ein Video.(jkj)

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