Gamer-Linux: Nobara 41 mit aktueller Basis und kleinen Verbesserungen
Die sich insbesondere an Spieler und Content Creator wendende Linux-Distribution Nobara ist in Version 41 erschienen, pünktlich zum Jahreswechsel. Die neue Version bringt viele kleinere Verbesserungen mit und hebt die Basis auf einen aktuellen Stand.Lesen Sie auchNobara 37 im Test: Linux-Distribution für Gamer und Content CreatorIm Changelog erörtern die Entwickler die zahlreichen kleinen Korrekturen und Funktionsverbesserungen von Nobara 41. Am wichtigsten ist die Aktualisierung der Basis auf den Stand von Fedora 41, das im November vergangenen Jahres erschien. Neben den dadurch geerbten Aktualisierungen haben die Nobara-Entwickler aber auch diverse eigene Pakete angefasst.Viele kleine OptimierungenDer Calamares-Installer basiert nun auf dem Fork von KaOS-Linux, damit er mehr Optionen und etwa eine Bildschirmtastatur anbieten kann. Mesa brachte bislang die aktuelle Vulkan-Fassung aus git mit, wodurch offenbar in seltenen Fällen einige Spiele nicht liefen. Jetzt installiert Nobara standardmäßig die stabilen Vulkan-Treiber von Mesa mit, wer möchte, kann jedoch im Treiber-Manager auf "mesa-vulkan-drivers-git" umstellen.Zudem kommt nun der offene Nvidia-Treiber standardmäßig zum Zuge. Für ältere GPUs, die nur vom Closed-Source-Treiber unterstützt werden, liefern sie im neuen Wiki eine Anleitung für die manuell nötigen Anpassungen. Der vorgenannte Treiber-Manager bietet nun anstatt der offiziellen AMD-ROCm-Pakete die von Fedora mitgelieferten an. Auf Asus-Systemen gibt es jetzt außerdem "asusctl". Der Nobara-Updater deaktiviert auf Systemen mit HTPC-Paketen (Home-Theater-PCs) das Grub-Timeout, damit auf HTPCs und Handhelds eine angenehmere Nutzererfahrung aufkommt. Findet er AMD-ROCm-Pakete, stellt er sie auf die Fedora-Versionen um.Ein neues Werkzeug ist nun ebenfalls an Bord, das Nobara-Tweak-Tool. Es kann Partitionen mit einem Mausklick automatisch mounten. Zudem kann es automatische Updates auf HTPCs und Handhelds kontrollieren – die sind nun standardmäßig ab Installation auf diesen Geräten aktiv. Außerdem kann es die Eingabe-Controller-Pakete verwalten. Eine frühere Version eines solchen Tools gab es schon in Nobara 40, es startete jedoch nicht verlässlich. Das Changelog listet noch detaillierter die einzelnen Änderungen auch weiterer Komponenten auf.Anleitungen finden sich nun übersichtlich sortiert im Wiki auf der Nobara-Webseite. Aktualisierte ISO-Abbilder stehen mit diversen Optionen auf der Download-Seite von Nobara zum Herunterladen bereit.Der aktuelle Stand der wichtigsten Unix- und Linux-Distributionen:
11.06.2023
Debian 12
23.12.2024
Elementary OS 8.0
01.11.2024
Fedora 41
03.12.2024
FreeBSD 14.2
18.01.2024
Linux Mint 21.3
04.04.2024
NetBSD 10.0
09.10.2024
OpenBSD 7.6
13.06.2024
openSUSE Leap 15.6
19.11.2024
RedHat Enterprise Linux 9.5
02.02.2022
Slackware 15.0
21.10.2024
Ubuntu 24.10•
11.06.2023
Debian 12
•
23.12.2024
Elementary OS 8.0
•
01.11.2024
Fedora 41
•
03.12.2024
FreeBSD 14.2
•
18.01.2024
Linux Mint 21.3
•
04.04.2024
NetBSD 10.0
•
09.10.2024
OpenBSD 7.6
•
13.06.2024
openSUSE Leap 15.6
•
19.11.2024
RedHat Enterprise Linux 9.5
•
02.02.2022
Slackware 15.0
•
21.10.2024
Ubuntu 24.10(dmk)